Es ist wieder eine neue und dazu bunte Tierart in den Rostocker Zoo eingezogen. Der Neue Bewohner „Alfons“ bewohnt zur Zeit die Südamerika-Voliere und wurde schon zum Besucherliebling. Langfristig soll er aber ins Dawineum umziehen. Ein weiblicher Part ist in Planung.
Die Gabelracke ist in Ostafrika von Äthiopien über u.a. Somalia, Kenia, Burundi, Mosambik Botswana, bis ins nördliche Südafrika, im Westen von der Atlantikküste Angolas und Namibias landeinwärts anzutreffen.
Sie werden 35–45 cm groß und haben ein Gewicht von 87 bis 135g. Ihr Gefieder ist sehr bunt gefärbt: die Brust ist violett, der Bauch hellblau. Kopf und Nacken sind grün, um den Oberschnabel und über den Augen zieht sich ein weißer Streifen. Das Gesicht ist rötlich, die Flügel und Rücken bräunlich, die Flügelunterseite ist leuchtend blau.
Lebensräume sind Trocken- und Baumsavannen mit schmal- sowie breitblättrigen Bäumen. Hier wird von hohen Ästen aus, auf Insekten, Raupen, Skorpione und Spinnen jagt gemacht.
Genistet wird in Baumhöhlen oder in Termitenhügeln. Es werden 2-5, meistens 3, weiße und stark abgerundete Eier gelegt. Diese werden während 17-22 Tagen abwechselnd von beiden Eltern bebrütet. Der Nachwuchs fliegt nach fünf Wochen aus.
Racken besitzen ein festes Revier, das sie nach außen verteidigen. Dieses Revier bewohnen sie einzeln oder in der Brutzeit in Paaren.
Die Gesamtpopulation ist nicht bekannt, wird aber von der Rote Liste der IUCN als zu den nicht gefährdeten Arten (LEAST CONCERN) eingestuft.
Es gibt zwei Unterarten.
Die europäische Erstzucht gelang 1978 im Berliner Zoo. In Deutschland gibt es 9 Haltungen.
Bildquelle(n)
- Gabelracke: Zooverein
- Gabelracke: Steffen Purgander
- Gabelracke: Zooverein
- Gabelracke: Zooverein