Neue Tierart im Vogel-Reptilien-Haus!

Im Januar sind zwei Burma-Sternschildkröten  eingezogen. Besonders ins Auge fällt die tolle Panzerform und -Färbung, was ihnen auch den Namen gegeben hat.

Die kleinen bis zu 25 bis 30 Zentimeter großen Landschildkröten sind vom Aussterben bedroht und stammen ursprünglich aus den Trockenwäldern in Höhen von 50 bis 500 Metern in Zentral-Myanmar. Sie leben nur noch in einem Gebiet von 18.000 km². Ihr ursprüngliches Areal ist um beinahe 100% geschrumpft

Die Weibchen erreichen eine Stockmaßlänge von über 35 cm und ein Gewicht von maximal 6-7 kg. Männchen sind mit 28–30 cm bei durchschnittlich 2700–3000 g deutlich kleiner.

Die Paarungszeit ist von Juni bis September, die Eiablagen erfolgen von Oktober bis Februar. Pro Gelege werden im Mittel 6 bis 11 Eier gelegt.

Ansonsten ist über die Lebensweise der Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum kaum etwas bekannt.

Auf den Schwarzmarkt werden bis zu 7000 US- Dollar bezahlt, deshalb

galt sie seit 2000 in freier Wildbahn ausgestorben. 2007 schlug die erste Wiederansiedlung durch Wilderei fehl. Ab 2013 und 2017 erfolgte in zwei Schutzgebieten eine Wiederansiedlung von etwa 2150 Tiere.

In Europa wird sie selten in Zoos gezeigt. In Deutschland neben Rostock noch im Zoo Köln und im Tierpark Berlin, der auch das EEP (Europäisches Erhaltungszuchtprogramm) koordiniert