Chinesische Perlhalstaube- Streptopelia chinensis chinensis

Die tagaktive Perlhalstaube wird wegen ihres auffälligen Nackenbandes auch Tigerhalstaube oder Gefleckte Perlhalstaube genannt, es gibt mehrere Unterarten, wobei die Chinesische Perlhalstaube die größte aller Unterarten ist.

Diese neue Art dürfen wir in unseren, Zoo begrüßen, aus dem Tierpark Berlin bekamen wir ein Pärchen (1,1).

Die Taube lebt in den Wäldern von China und Taiwan, sie wurde aber auch in Australien, auf Hawaii und Neuseeland eingeführt.

Sie erreicht eine Größe von bis zu 28 cm und kann bis zu 150g schwer werden. Ihre Nahrung sind Sämereien, Körner, Gräser Beeren und kleine Insekten. In der Paarungszeit führt das Männchen einen Schauflug durch, dabei macht es einen steil aufsteigenden Flug, der von lautem Flügelschlagen begleitet wird. Wenn er zwischen 30 und 40 m hoch ist, breitet er seine Flügel und den Schwanz aus und gleitet zurück auf eine Sitzstange. Er plustert auch den schwarz-weißen Fleck an seinem Hals auf und neigt dazu den Kopf auf und ab.

Nach der Paarung werden 1 bis 2 Eier gelegt, diese werden von beiden Elterntiere bis zu 16 Tagen bebrütet. Nach 14 Tagen werden die Jungtiere flügge und verlassen das Nest. Nach dem Ausfliegen werden die Jungtauben noch einige Zeit von den Altvögeln zugefüttert, bevor sie vollkommen eigenständig Nahrung aufnehmen.

Eine Perlhalstaube produziert „Taubenmilch“. Diese wird während der Brutzeit im Kropf von speziellen Drüsen produziert, die eine dicke milchige Substanz absondern. Die Küken fressen diese Kropfmilch, indem sie ihre Schnäbel in den Rachen ihrer Eltern stecken.

Die Tauben wurden 1843 in Europa (Zoo Amsterdam) eingeführt.

In der Roten Liste werden sie als nicht gefährdet LC Least Concern eingestuft.

Es gibt 9 Halter in Europa, davon 3 in Deutschland (Walsrode, Tierpark Berlin und Rostock)

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